Sonntag, 10. April 2016

Bayerischer Jungbulle goes India

Das hätte sich der bayerische Jungbulle wohl auch nicht träumen lassen, dass er mal als Beef Korma endet. Die bayerisch-indische Koalition hat sich als ausgesprochen schmackhaft erwiesen, so dass ich Euch das entsprechende Rezept nicht vorenthalten möchte. Außer dem Fleisch und vielleicht dem frischen Koriander habe ich alle Zutaten normalerweise im Vorrat. Das Rezept eignet sich also auch für spontane Indien-Gelüste und allein der olfaktorische Genuss beim Kochen ist ein Traum.

Beef Korma
Curry-Paste:
1/2 EL Koriandersamen
1/2 EL Kreuzkümmelsamen 
1/2 TL Kardamomsamen (ohne Kapseln!)
1/4 TL Paprika 
3 ganze Nelken
2 EL Wasser
2 EL gemahlene Mandeln
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1/2 EL Ingwer, fein gehackt
1/4 TL Salz
1/4 TL gemahlener Zimt

600g Rindfleisch, gewürfelt (bei mir bayerischer Jungbullenbraten aus der Schulter)
1-2 EL neutrales Öl
1 Zwiebel, mittelgroß und fein gehackt
4 EL Wasser
200 ml Sahne
200 ml Vollmilchjoghurt
1 EL Mehl 
1/4 TL Garam Masala
1 EL frischer Koriander, fein gehackt 

Die Samen, Paprika und Nelken im Mörser fein zerstossen. Wasser, Mandeln, Knoblauch, Ingwer, Salz und Zimt zugeben und gut vermischen.
Das Rindfleisch im Öl anbräunen, dann vom Herd nehmen.
Die Zwiebeln in etwas Öl anschwitzen, die Curry-Paste dazugeben und für ca. 4 Minuten unter Rühren anbraten. Das angebräunte Rindfleisch mit 4 EL Wasser zugeben und zugedeckt köcheln lassen. 
Sahne, Yoghurt, Mehl und Garam Masala vermischen und zum Rindfleisch geben. Einmal aufkochen und ca. 2 Minuten eindicken lassen.
Mit frischem Koriander bestreut servieren. 

Wir hatten Jasmin-Reis dazu. Es geht aber auch jede andere Reissorte oder Naan-Brot oder beides.
    Die 45 Minuten Kochzeit sind übrigens genau richtig um in der Zwischenzeit Zitronen-Muffins als Nachspeise oder für den nächsten Tag zu backen.

    Bild vom Rind gibt es leider keines. Nach Flohmarktsachen zusammensuchen, Bulle nach Indien schaffen und Muffins backen habe ich das fotografieren schlicht vergessen.

    So langsam sollte ich jetzt mal anfangen Rezepte (indisch oder auch andere) für Sellerie zu suchen. Ich befürchte nämlich, dass ich dieses Jahr eine kleine Sellerieschwemme haben werde. Keine Ahnung was beim Aussäen über mich gekommen ist. Wahrscheinlich habe ich wieder nebenbei irgendwelche Fischmerkmale (Maulstellung, Seitenlinienform, Flossenform, Bartelzahl etc.) gelernt und das war dann ein bißchen zuviel des Multitasking. Fakt ist, dass ich letzte Woche in einer StrafarbeitsUmtopfaktion mehr als 70 Selleriepflänzchen vereinzelt habe. Während andere Gärtner den kompletten Freundes- und Bekanntenkreis mit Zucchinispenden verschrecken werde ich diesen Sommer in Sachen Sellerie hausieren gehen.

    2 Kommentare:

    1. Hallo Angela,
      das klingt ausgesprochen lecker und sollte doch auch mit Lamm funktionieren? Wir legen uns nämlich nächste Woche ein komplettes Lamm in die TK - und da werd ich sicher ab und an neue Inspiration benötigen. :-))
      Liebe Gruß Sylvia,
      die jetzt in die Sonne in den Garten wackelt und ein paar Kartoffelkisten besät - den Acker bekommen wir ja erst nächste Woche *lach*

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      1. Ich bin mir sehr sicher, dass das auch mit Lamm funktioniert. Für Lammfleischgerichte habe ich hier nur leider keine "Abnehmer" :-(
        Ach ja, Kartoffeln muss ich ja auch noch einsacken (im wahrsten Sinne des Wortes). Langsam kommt die Sonne raus und wenn "ich" fertig bin mit Mathe lernen, werde ich ebenfalls wackeln.
        Herzliche Grüße, Angela

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