Montag, 10. November 2014

Hustinettenrettich

Wenn ich zur Zeit nicht gerade dem Idioten hinterherjage, der mein parkendes Auto geschrottet hat (daher noch weniger Zeit zum Posten als eh schon...), versorge ich das kleine Krautgärtlein mit Anti-Hustenmittel aus dem eigenen Krautgarten.

Falls jemand das Uralt-Hausmittel zum Schleimlösen noch nicht kennt:

1 Rettich frisch aus dem Krautgarten - gekaufter geht sicher auch :-) - aushöhlen, in den Boden ein Loch stechen und den Rettich mit Kandiszucker füllen. Das Ganze über ein Glas stellen, so dass der Sirup, der sich nach ein paar Stunden bildet, aufgefangen werden kann.






Wenn der Rettich relativ schmal ist kann man auch mit Zahnstochern für die erwünschte Stabilität sorgen.

Ich persönlich finde den Geschmack nicht sooo schlecht. Der Junior-Krautgärtner meinte allerdings wenn er nicht an seinem Husten sterben würde, dann jetzt eben am Saft ...

Gute Besserung!


Donnerstag, 30. Oktober 2014

Gründüngung und Mangold

Das Gartenjahr neigt sich dem Ende zu und im Krautgarten wird fleissig gewerkelt um alles abzuräumen und / oder winterfest zu machen.

Nachdem auf der Mitgliederversammlung letzte Woche beschlossen wurde, dass jeder, der möchte, seine Parzelle behalten kann und nicht jedes Jahr neu in den Lostopf wandert, kann ich auch so richtig loslegen. Ich hatte zwar schon angefangen, Phacelia  auch "Bienenfreund" genannt, auszusäen. Aber irgendwie mehr so halbherzig. Das Saatgut ist nicht gerade billig und ich mußte leider feststellen, dass es sehr unterschiedlich anwächst und ich deutlich mehr aussäen muß als auf der Verpackung angegeben um einen einigermaßen dichten Teppich als Gründüngung zu erhalten.
Zwischen den Pflanzen, die bedingt kalte Temperaturen überstehen, wie Radicchio, Wirsing, Mangold usw. hat sich die Phacelia zumindest flaumartig ausgebreitet und ich hoffe, dass das böse Unkraut damit bis nächstes Jahr keine Chance mehr hat. 

Montag, 27. Oktober 2014

Last Steckerlfisch

Ja, das war er wohl, der letzte Steckerlfisch in diesem Jahr. Noch dazu im Oktober. Aber wenn der Sommer so verregnet ist, dass Biergarten zum Totalausfall wird, werden die sommer-typischen Unternehmungen eben auf die Oktobertage mit Kaiserwetter verlegt. Wir haben noch einen Steckerlfisch-Gutschein, den es einzulösen gilt.

Es hätte mir wahrscheinlich zu denken geben sollen, dass der kleine Krautgärtner nur minimal gemotzt hat als er von unseren Plänen entlang der Isar zum Seehaus im Englischen Garten zu radeln gehört hat. Bis Höhe Tierpark gings ja auch noch ganz gut. Aber plötzlich ist ihm wohl eingefallen wie uncool und Sch... Radeln doch ist. Noch dazu mit den eigenen Eltern. Geht gar nicht! Also hat er das Tempo rausgenommen und wir sind im Schneckentempo über die Radwege gekrochen. Mit Radeln hatte das nichts mehr zu tun. Wirklich! Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie von so vielen Omis und Kleinkindern auf dem Fahrrad überholt worden wie am Sonntag. Und das an einem Tag wo außer uns Abermillionen Münchner in den Isarauen unterwegs waren. Gut, dass einem als Mutter (fast) gar nichts mehr peinlich ist! Zwischendurch hegte ich sogar die Befürchtung, dass wir vor Einbruch der Dunkelheit gar nicht am Seehaus ankommen würden.

Irgendwann haben wir es aber tatsächlich geschafft und das Kind war wieder versöhnt als wir uns direkt neben dem Spielplatz häuslich niedergelassen haben. Brezn, Spezi und der Steckerlfisch haben die Laune dann endgültig gehoben.


Mittwoch, 15. Oktober 2014

Kuchen am laufenden Band

War da nicht eigentlich was mit Gemüse? Ja, eigentlich. Aber Gemüse fällt zur Zeit aus. Unsere Parzelle hab ich schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen und ich mag gar nicht daran denken wieviel Arbeit beim nächsten Mal auf mich wartet :-(

Wir sind nämlich im Kinderflohmarktfieber, -stress oder was auch immer. Irgendwie müssen wir die zu klein gewordenen Kinderklamotten, das uncool gewordene Playmobil, zu kurze Ski, zu kleine Schlittschuhe etc. los werden. Der jährliche Flohmarkt jeweils im Frühjahr und im Herbst hat sich als nicht zielführend erwiesen, so dass ich jetzt eine Flohmarktgroßoffensive gestartet habe. Strategisch möglichst günstig nach Veranstaltungsort und - zeit wurden die Wochenenden verplant. Und was hat das jetzt alles mit Kuchen zu tun?

Flohmarkttische erkauft man sich mit Cash, Kuchen oder einer Mischung aus beidem. Also backe ich Kuchen, Kuchen und nochmal Kuchen. Oberstes Gebot: es muss für Kinder ansprechend ausschauen! Also grundsätzlich alles mit Schokolade und / oder möglichst bunter Verzierung. Noch zu berücksichtigen ist, dass die Kuchenstücke bestenfalls auf einem Pappteller meistens sogar nur auf einer Serviette verkauft werden. Sahnetorten sind daher ein absolutes No-Go.


Freitag, 26. September 2014

Fast-wie-Omas-Millirahmstrudel

Auf unserem Krautgarten wächst nur Salat und Gemüse. Obstbäume gibt es leider weit und breit nicht. Aber es gibt nette Krautgärtner, die ihre Obsternte teilen. Und so sind wir letzte Woche mit einem ganzen Eimer voll Fallobst-Äpfeln nach Hause gegangen. Ich sehr glücklich und das Kind eher motzig weil man solche Äpfel ja gar nicht mehr essen kann. So ist das wenn die Kleinen fast nur noch schöne, polierte Supermarktäpfel kennen. Seufz!

Also auf zum Gegenbeweis, den ich tatsächlich zwei Apfelkuchen und einen Millirahmstrudel später erbracht hatte.

Den besten Millirahmstrudel der Welt hat meine Oma gebacken. Wenn ich mir als Kind von ihr ein Gericht wünschen durfte, war das entweder Strudel oder Dampfnudeln. Ihre Schwester war für Nußzopf und Vogerl (=Schmalzgebäck) zuständig - göttlich!


Montag, 22. September 2014

Die beste Bäckerin der Welt!

Das bin nämlich ich. Jawoll!! Sagt zumindest mein Sohn und der muß es ja schließlich wissen.
Allerdings sagt er sowas ab und zu mal. Wäre also an sich nichts Besonderes. Wenn es da nicht bestimmte Allergien gäbe. Der geneigte Blogleser weiß Bescheid.

Und jetzt habe ich es tatsächlich geschafft, dem jungen Mann Zucchini unterzujubeln ohne dass er es gemerkt hat und zusätzlich habe ich dieses Kompliment eingefahren. Was will man mehr :-)

Hier ist das Rezept für den fabelhaften Schokokuchen mit versteckter Zucchini:


250g Mehl
50g Kakao

1 TL Backpulver
½ TL Salz
3 Eier

120g Zucker
120ml Öl

350g geschälte (!) und geriebene Zucchini
50g dunkle Schokolade, grob gehackt oder geraspelt (alternativ Chocolate Chips)
1 Handvoll Nüsse, gehackt - können auch weggelassen werden



Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Die Eier mit dem Zucker ca. 10 Minuten sehr schaumig schlagen bis die Masse fast weiß ist, dann das Öl dazugeben. 
Mehl, Kakao, Backpulver und Salz miteinander mischen, zu der Ei-/Ölmasse geben und verrühren.


Zum Schluß die Zucchini, die Schokolade und die Nüsse (hatte gerade nur Mandelblättchen vorrätig - geht auch) unterheben.

Den Teig in eine gefettete Kuchenform (Kranz- oder Kastenkuchenform) geben.

50 Minuten backen.

Stäbchenprobe machen bevor er aus dem Backofen genommen wird.

Den Kuchen 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann stürzen und vollständig erkalten lassen. 
Ggfs. mit Puderzucker bestäuben oder mit Schokoguss überziehen.

Guten Appetit!


Bild gibt es leider keines, da der Kuchen ratzefatz vertilgt war.
Im übrigen habe ich das Geheimnis nicht gelüftet nach dem Motto: Ällabätsch, jetzt hast Du doch Zucchini gegessen!!!! Das Kind würde nie wieder einen Kuchen anrühren. Ich wäre also für die Bewahrung des kleinen Geheimnisses sehr dankbar.

Donnerstag, 18. September 2014

Zucchini-Fritten

Unser Krautgarten wirft ja jetzt doch langsam eine Zucchini nach der anderen ab und manchmal auch mehrere gleichzeitig. Ich würde noch nicht von einer Schwemme reden und ich bin auch noch nicht soweit, dass ich (gewissen) Nachbarn anonyme Zucchinispenden vor die Haustür lege. Aber in Anbetracht des Kindes mit der Zucchini-Partikel-Allergie stellen mich die Zucchini im Kühlschrank doch manchmal vor Problemchen. Die Zeit, jedesmal Alternativgerichte zu kochen falls irgendwo besagte Partikel enthalten sind, fehlt mir schlicht und einfach.

Vor kurzem bin ich über ein Rezept für Zucchini-Fries gestolpert. Ah, Pommes aus Zucchini, dachte ich mir, klingt gut. Aber wenn ich "fries" mit Pommes übersetze und es sind eigentlich gar keine Pommes (de terre) in den Pommes drin, dann ist das vielleicht ein bißchen verwirrend. Vielleicht bin aber auch nur ich ein bißchen verwirrt und alle anderen hätte der Begriff Zucchini-Pommes gar nicht gestört... Um also jegliche sprachliche Verwirrung zu vermeiden habe ich mich für die umgangssprachliche Übersetzung Zucchini-Fritten entschieden.

Sonntag, 14. September 2014

Krautgärtner und Urlaub


So sah der Ernte-Marathon kurz vor der Abfahrt in den Urlaub aus.

Wegessen innerhalb von 1 1/2 Tagen war keine ernst zu nehmende Option.
Kartoffeln und Rote Rüben stellen - auch unter Zeitdruck - das geringste Problem dar. Säubern, trocknen und ab in den Keller.

Aber dann ging die wirkliche Arbeit los:
  • Bohnen putzen, blanchieren, einfrieren
  • Petersilie klein schneiden, abpacken, einfrieren
  • Zucchini klein schneiden, einfrieren (Aus Zeitgründen ohne blanchieren washoffentlich dem Geschmack nicht abträglich ist wenn sie bald in die Suppe wandert)
  • Fenchel putzen, schneiden, einfrieren

Freitag, 15. August 2014

Zucchini-Partikel-Allergie

Seit längerem schon leidet mein armes Kind an einer Zucchini-Partikel-Allergie. Nachdem jetzt langsam auch unsere Zucchini auf dem Feld reif werden, stehe ich wirklich vor kulinarischen Herausforderungen.  Versteck-die-Zucchini-Rezepte sind gefragter denn je.

Also dachte ich mir, was eignet sich besser, Gemüse zu verstecken als Kuchen oder Desserts? Ran ans nächstbeste Schokoladen-Muffin-Rezept mit Zucchini. Die Muffins waren saftig und haben wirklich gut geschmeckt. Die enthaltenen Zucchini waren kein Thema bis ein Nachbarskind die kleinen grünen Sprenkel entdeckt hat. Auf die Schnelle fiel mir keine vertrauenswürdige, grüne Backzutat (wie Yoda-Zucker) ein und ich mußte Zucchini bekennen. Klar, dass die Muffins von einer Sekunde auf die andere dramatisch an Geschmack verloren haben. Merke: Künftig werden die Zucchini geschält bevor sie in die Muffins wandern!

Seitdem unser Speiseplan krautgartenbedingt sehr gemüselastig ist, hat der an sich so begeisterte Nachwuchsgärtner noch eine Mangold- und eine Korianderallergie entwickelt. Damit die so geliebte Dal-Suppe überhaupt genießbar wird, muß er jedes Korianderblättchen auf die Seite schieben.


Also falls irgendwer Versteck- oder Überlistungsrezepte kennt, nichts wie her damit bitte!!!

Mittwoch, 13. August 2014

Kraut und Rüben Radweg

Über was man nicht alles bei der Urlaubsplanung stolpert und wie man durch ein neues Hobby tatsächlich für Dinge sensibilisiert wird, die einem vor ein paar Wochen wahrscheinlich noch nicht einmal ins Auge gestochen wären, ist schon faszinierend. Bisher habe ich näher hingeschaut wenn vom Donauradweg, dem Nordseeküsten-Radweg oder der Strecke von Berlin nach Kopenhagen die Rede war. Aber als aktiver Krautgärtner schaut auch die Radlwelt ganz anders aus.

Es gibt tatsächlich einen "Kraut und Rüben Radweg". 139 km ist er lang und verläuft von Bockenheim in der Pfalz nach Schweigen-Rechtenbach zum Deutschen Weintor. Der landwirtschaftliche Themenradweg führt Radwanderer durch Gemüseäcker und Obstplantagen, Getreide­ und Tabakfelder sowie zwischen Weinbergen und Wald durch die Pfalz.

Bin ich jetzt als (Noch-)Vorstand eines Krautgartenvereins quasi Kraft meines Amtes verpflichtet, diesen Weg zu radeln? Das würde meine Urlaubspläne doch etwas durcheinanderbringen. Wir wollten zwar dieses Jahr in Deutschland bleiben aber doch auf vielfachen Wunsch eines Nachwuchskrautgärtners Richtung Meer fahren.

Dienstag, 12. August 2014

Petersilie über Petersilie

Während ich das Basilikum anscheinend hauptsächlich zur Freude der Schnecken angepflanzt habe, bleibt die Petersilie unbehelligt von allen Schädlingen und bereichert den Speiseplan. Die Petersilie läßt sich wunderbar zu Pesto (nachdem das Basilikum von anderen vertilgt wird) oder in arabisch angehauchten Salaten verarbeiten.

Linsensalat arabische Art

ca. 100 g rote Linsen gekocht
3-4 Tomaten
Saft einer Zitrone
Olivenöl
2-3 Knoblauchzehen
Kreuzkümmel
1-2 Bund Petersilie

Tomaten klein schneiden
Petersilie hacken
Alle Zutaten vermischen und z.B. mit Rosmarin-Kartoffeln aus dem Backofen und einem grünen Salat geniessen.




Sonntag, 10. August 2014

Hier wird scharf geschossen!!!

Zur Zeit ist es eine wahre Freude, über das Krautgartenfeld zu laufen. In jedem Beet wächst und gedeiht Salat, Gemüse und auch ein paar Blümchen. Einige Krautgärtner haben fantasievolle Wege durchs Beet angelegt, andere haben Bohnenstangen oder Flaschen gegen Wühlmäuse zu wahren Kunstwerken gestaltet. Es ist großartig wie unterschiedlich sich die durchschnittlich 40 m² konzipieren lassen.

Und dann gibt es ein paar, die keine Zeit, keine Lust oder keine Ahnung haben?


Die Reihe vor dem Fenchel ist keine exotische Gemüsesorte sondern buchstäblich reihenweise geschossener Salat. Bei einigen anderen gibt es Zucchinis, die glatt als Herkuleskeule durchgehen würden, oder Kohlrabi, die den besten Erntezeitpunkt schon vor Wochen überschritten haben.

Mehr als schade - vor allem weil sowieso schon viel zu viele Lebensmittel in den Müll wandern.

Montag, 4. August 2014

Radelnde Krautgärtner

Gestern haben wir unseren Krautgarten Krautgarten sein lassen und uns der BR-Radltour 2014 auf ihrem Weg über den Mittleren Ring in München angeschlossen. Unter dem Motto "Ring frei für die Radlhauptstadt" war der Mittlere Ring zum ersten Mal seit seiner Eröffnung freiwillig gesperrt. Brudermühltunnel, Trappentreutunnel oder Donnersberger Brücke: dort wo sich sonst im Berufsverkehr kilometerweit die Autos stauen, war - zumindest am Anfang der Strecke - Radlerstau. 14 Kilometer lang sind wir bei strahlendem Sonnenschein an winkenden und Beifall klatschenden Fußgängern und sich in der Gegenrichtung stauenden Autos vorbeigefahren. Ein  tolles Gefühl. Für den Fall, dass wir jemals die Tour de France oder ähnliches mitradeln sollten haben wir jedenfalls schon mal huldvoll vom Radl winken geübt.

 

Samstag, 2. August 2014

Wild-Tomate JoHa Spoon

Diese Wildtomate ist eine der Pflanzen, die ich herausgesucht hatte, weil man sie nicht im Laden kaufen kann. Sie wurde als reichtragende Kindertomate mit 1.000 bis 2.000 Früchten angepriesen. Als Freilandtomate geeignet, robust gegenüber Pilzkrankheiten und pflegeleicht weil man nicht einmal ausgeizen muss. Das klang nach der perfekten Tomate für faule Krautgärtner. Heute war tatsächlich die erste Mini-Mini-Tomate reif und rücksichtslos meinem Kind gegenüber wie ich nunmal bin, habe ich sie gleich an Ort und Stelle verspeist (bitte nicht verraten). Geschmeckt hat sie leicht süßlich und ich warte jetzt auf die Reifung der kommenden 1.999 Tomätchen.
Warten tu ich allerdings daheim nachdem sich über dem Feld schon wieder das nächste Gewitter zusammengebraut hat.

Donnerstag, 31. Juli 2014

Geht ja gut los..

... mit der Bloggerei.

Eigentlich wollte ich schöne Fotos von dem ganzen Gemüse, das auf unserer Parzelle munter vor sich hinwächst, einstellen. Am besten garniert mit tollen Rezepten und - sofern erforderlich - mit ein paar klugen Anmerkungen zur Schädlingsbekämpfung.

Ja, eigentlich! Aber bekanntlich kommt es erstens immer anders und zweitens als man denkt. Seit meinem ersten Post regnet es. Nicht ohne Unterlass, aber immer wenn ich außerhalb der Bürozeiten Zeit hätte aufs Feld zu gehen.

Das bedeutet, wenn ich überhaupt zum Feld fahre, dann nicht 5 km im strömenden Regen sondern mit dem Auto (nicht fotogen). Dort kämpfe ich mich durch den Matsch (gar nicht fotogen) und an vielen Schnecken (erst recht nicht fotogen) vorbei zu unserer Parzelle, jongliere mit Korb, Messer und Schere (keine Hand frei für Fotoapparat) zwischen dem erntefähigen Gemüse herum und suche baldmöglichst das Weite. Bis ich Gemüse und mich von Matsch- und Erdresten befreit habe, fehlt mir der Elan für super-duper-blogfähige Rezepte.


Dienstag, 29. Juli 2014

Grüß Gott!

In  Wikipedia wird Gemüsegarten definiert als der Teil eines privaten Nutzgartens, der dem Anbau von Gemüse dient. Die Obst- und Gemüsegärten von Klöstern und herrschaftlichen Häusern wurden früher als Küchengarten bezeichnet.

Die Bezeichnung Küchengarten finde ich sehr passend für meine Krautgartenparzelle. Hier baue ich zum einen die Kräuter an, für die ich sonst jeden Sommer ein Vermögen im Laden ausgegeben habe, und  zum anderen Salate und Gemüse, die reichlich Verwendung in der Küche finden sollen. Bei der Auswahl von Saatgut und Jungpflanzen habe ich in meinem ersten Jahr als Krautgärtner weitgehend zu selteneren Sorten gegriffen, die nicht in jedem Supermarkt zu haben sind.

Eigentlich sollten auch ein paar Blumen unsere Parzelle und später ggfs. den Küchentisch zieren. Aber dazu war irgendwann gar kein Platz mehr vorhanden.

Ich werde also hauptsächlich aus der Sicht des Küchengärtners bloggen - Rezepte, die besonders gut geschmeckt haben, inclusive.

Über Kommentare und Anregungen freue ich mich natürlich.