Leute gibt's! An unserem Schrebergarten kommt sehr selten jemand vorbei da es kein öffentlicher Weg ist und die anderen Schreber in der Reihe meist andere Zugänge nutzen. Vor kurzem kam eine Mitschreberin zum Kennenlernen und wir führten ein nettes Gespräch über den Zaun bis sich eine weitere ältere Dame dazugesellte.
Ich war gerade dabei meine Türkenturban-Kürbisse (auch Bischofsmütze genannt) herzuzeigen, die sich
trotz Schneckenattacken ganz gut entwickeln, als sie fragte ob man die
essen könne. "Ja, bis auf die Schale schon", sagte ich, denn alle Kürbisse, die ich ausgesät habe,
sind zum Verzehr gedacht. Der kleine Krautgärtner liebt Kürbissuppe und
wenn ich schon mal auf einfache Art Gemüse an den Mann
in das Kind kriege, nutze ich das aus. Die eher schnippische Antwort
"Den kann man nicht essen. Ich erkenne einen Zierkürbis wenn ich einen
sehe." kam postwendend. Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich noch
bemüßigt, mich zu rechtfertigen. Der Erfolg war mehr als bescheiden.